70. Vierschanzentournee | ||
Sieger | ||
Tourneesieger | Ryōyū Kobayashi | |
Oberstdorf | Ryōyū Kobayashi | |
Garmisch-Partenkirchen | Ryōyū Kobayashi | |
Innsbruck | abgesagt | |
Bischofshofen (Ersatz) | Ryōyū Kobayashi | |
Bischofshofen | Daniel Huber | |
Wettbewerbe | ||
Austragungsorte | 4 | |
Einzelwettbewerbe | 4 | |
Abgesagt | 1 | |
Nachgeholt | 1 | |
Teilnehmer | ||
Nationen | 21 | |
Sportler | 143 | |
← 2020/21 | 2022/23 → |
Die 70. Vierschanzentournee 2021/22 war eine Reihe von Skisprungwettkämpfen, welche als Teil des Skisprung-Weltcups 2021/22 zwischen dem 29. Dezember 2021 und dem 6. Januar 2022 stattfanden. Die Tournee wurde von der FIS organisiert. Die Wettkämpfe waren wie in jedem Winter für die vier Skisprungschanzen von Oberstdorf, Garmisch-Partenkirchen, Innsbruck und Bischofshofen geplant. Nach windbedingter Absage des Wettbewerbs von Innsbruck fanden zwei Wettbewerbe in Bischofshofen statt. Wie bei allen anderen Weltcupspringen gab es auch für die Tourneeetappen Weltcuppunkte. Die Springen fanden aufgrund der COVID-19-Pandemie zum zweiten Mal in Folge ohne Zuschauer statt.
Titelverteidiger war der Pole Kamil Stoch, der 2020/21 zum dritten Mal die Tournee gewann. Er reiste jedoch nach der verpassten Qualifikation für das dritte Springen in Innsbruck ab, nachdem er bereits bei den ersten beiden Wettbewerben jeweils den zweiten Durchgang verpasst hatte. Er belegte letztendlich lediglich den 53. Platz der Gesamtwertung.
Die diesjährige Tournee-Ausgabe gewann der Japaner Ryōyū Kobayashi, der sich nach 2018/19 den „Goldenen Adler“ und den Gewinn von 100.000 Schweizer Franken (ca. 96.000 Euro) erneut sicherte. Er konnte die ersten drei Wettkämpfe gewinnen, lediglich das vierte Springen in Bischofshofen ging an den Österreicher Daniel Huber. Die weiteren Podestplätze der Gesamtwertung belegten die beiden Norweger Marius Lindvik und Halvor Egner Granerud. Bester Deutscher wurde Karl Geiger auf dem vierten Platz, einen Rang vor Markus Eisenbichler. Die beste Platzierung für Österreich fuhr Jan Hörl als Achter ein, einen Platz vor Daniel Huber. Bester Schweizer wurde Killian Peier als 13. knapp vor Gregor Deschwanden.