Vogt + Weizenegger (V + W) war ein 1993 von Oliver Vogt und Hermann Weizenegger gegründetes Designbüro in Berlin, das bis 2008 bestand.[1]
Die beiden Designer sind Schüler von Hans Roericht, einem Vertreter der Hochschule für Gestaltung Ulm (HfG). Ihr Konzept radikalisierte den pragmatisch-soziologischen Ansatz der HfG und von Roericht, und sah, in der Tradition des Bauhauses, die Bedeutung des Objekts in seinem Gebrauch. Den Nutzer ihrer Entwürfe sahen Vogt + Weizenegger dabei im Sinne des Futurologen und Soziologen Alvin Toffler als einen „prosumer“, d. h. als einen Konsumenten und Produzenten zugleich, der sich seine Welt selbst einrichtet.[2]
Die Arbeiten sind unter anderem in den Sammlungen des Deutschen Hygiene-Museums, des FNAC, dem MARTa Herford und anderen vertreten.
Vogt und Weizenegger gehören zu den Begründern des Berliner Designmai. Anfang 2009 trennte sich das Duo, das Unternehmen wurde aufgelöst.