eine zusätzliche Übersetzungsstufe an einem Schaltgetriebe, wie es z. B. in Fahrzeugen und Werkzeugmaschinen verwendet wird. In der Regel wird damit die Drehzahl der angetriebenen Welle verkleinert (Werkzeugmaschinen) bzw. das zur Verfügung stehende Drehmoment erhöht (Fahrzeuge). Diese Vorgelege sind meistens nicht unter Last, sondern nur bei stillstehenden Wellen schaltbar; bei Werkzeugmaschinen sind sie meistens gar nicht schaltbar, stattdessen werden Zahnräder von Hand ausgetauscht, so z. B. bei Drehmaschinen zum Gewindeschneiden mit stark verminderter Drehzahl der Spindel.[1]
bei Elektro- und Diesellokomotivennicht die Bezeichnung eines besonderen Getriebes oder eines Zusatzes dazu, sondern generell die Bezeichnung des zwischen Motor und Treibrädern verwendeten, meist einstufigen Zahnradgetriebes. Die Ausgangswelle des Getriebes wird hier Vorgelegewelle genannt.[2]
↑Werner Deinert: Elektrische Lokomotiven für Vollbahnen. In: Ministerium für Verkehrswesen - Lehrmittelstelle - (Hrsg.): Triebfahrzeugkunde. Heft 1. Transpress VEB Verlag für Verkehrswesen, Berlin 1960 (lokmalanders.de [PDF]). Seite 72