Eine Webmaschine ist eine Maschine, auf der mehrere Fadensysteme rechtwinklig miteinander verkreuzt werden und dabei über- und untereinander verlaufen, sodass ein Gewebe entsteht. Die Fadensysteme werden als Kette und Schuss bezeichnet.[1]
Für die Webmaschine wird oft die Bezeichnung Webstuhl, sowohl in der Umgangssprache als auch in der Fachliteratur, verwendet.
Textile Gewebe in Breiten von 90 bis ca. 500 cm werden am Anfang des 21. Jahrhunderts weltweit auf fast 10 Millionen Webstühlen hergestellt. Dazu gehören mehr als 5 Millionen mechanische Webmaschinen (4 Millionen Schützen- und etwa 1,2 Millionen schützenlose Maschinen)[2][3] und ca. 4,6 Millionen Handwebstühle.[2] Außerdem gibt es einige tausende Band-,[4] Schlauch-[5] und Metalldrahtwebmaschinen[6] im Betrieb.