Der Weinbau auf Korsika geht auf Wurzeln aus dem Altertum Korsikas zurück, als nach verschiedenen anderen Völkern die Römer die Insel besiedelten. Die erste intensivere Förderung des Weinbaus ist allerdings erst auf die Herrschaft der Genueser im Mittelalter zurückzuführen, die den Wein vor allem aus wirtschaftlichen Interessen per Gesetz anbauen ließen. Korsika bietet für den Anbau sehr gute geologische und klimatische Voraussetzungen, die man sich zunutze machte. Heute gehören korsische Weine innerhalb der französischen Weine zu den beliebten Exoten, da auf der Insel Trauben wachsen, die in Frankreich sonst nicht oder nur selten angepflanzt werden. International ist der Ruf des korsischen Weines allerdings nicht sehr gut, da vor allem billige Landweine aus den östlichen Monokulturen das Bild prägen. Der Hauptteil des Weines wird von den Einheimischen und den Touristen auf Korsika selbst getrunken.[1]