Das Werg, als Arbeitsstoff auch Werch, Abwerch, Werrig, Hede[1] oder der Kauder genannt, ist eine niedere Faserqualität, die beim Schwingen, Ribben und Hecheln (Reinigen) von Bastfasern wie Leinen, Hanf oder Jute als Abfall bei der Arbeit (beim „Werk“)[2] anfällt. Es kann zum Teil auch aus kurzen und groben Faserstücken sowie aus Fasern in Wirrlage bestehen und durch Schmutz und Schäben verunreinigt sein. Es ist ein Nebenprodukt der Langfaserproduktion.