Westvenezolanischer Graumazama | ||||||||||||
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Westvenezolanischer Graumazama (Bisbalus citus), Topotyp | ||||||||||||
Systematik | ||||||||||||
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Wissenschaftlicher Name der Gattung | ||||||||||||
Bisbalus | ||||||||||||
Sandoval, Jędrzejewski, Molinari, Vozdova, Cernohorska, Kubickova, Bernegossi, Caparroz & Duarte, 2024 | ||||||||||||
Wissenschaftlicher Name der Art | ||||||||||||
Bisbalus citus | ||||||||||||
(Osgood, 1912) |
Der Westvenezolanische Graumazama (Bisbalus citus) ist eine Art der Hirsche, die im nordwestlichen Venezuela vorkommt. Es handelt sich um mittelgroße Vertreter mit dem typischen Erscheinungsbild der Spießhirsche. Dadurch zeichnen sich die Tiere durch einen schlanken Körperbau und kurze, spießartige Geweihe aus. Besondere Kennzeichen des Westvenezolanischen Graumazamas sind das braune bis zimtfarbene Körperfell sowie die verhältnismäßig großen Backenzähne. Die Lebensweise der Tiere ist weitgehend unbekannt. Wissenschaftlich eingeführt wurde die Form im Jahr 1912. Sie galt aber lange Zeit als Unterart des Graumazamas oder des Amazonien-Mazamas. Genetische und cytogenetische Studien aus dem Jahr 2024 zeigten jedoch die Eigenständigkeit des Westvenezolanischen Graumazamas auf. Ihm wurde daher der Artstatus zugesprochen. Zur Bestandsgefährdung liegen keine Informationen vor.