Das Wiener Hauptzollamt wurde im Zeitraum von 1840 bis 1844 errichtet und befand sich in der heutigen Hinteren Zollamtstraße 4 im 3. Wiener Gemeindebezirk. Es war zu jener Zeit das größte seiner Art in Wien und beherbergte neben dem k.k. Hauptzollamt noch die k.k. Cameral-Gefällen-Verwaltung und das k.k. Central-Bücher-Revisionsamt.[1] In unmittelbarer Nähe befindet sich der Bahnhof Wien Mitte, der zur Entstehungszeit bis zur Umbenennung 1961 als „Bahnhof Hauptzollamt“ auf die unmittelbare Verbindung der beiden Areale hinwies.[2] Nach der völligen Zerstörung im Zweiten Weltkrieg wurden Gelände und Gebäudereste abgetragen. An dieser Stelle wurde das Gebäude des Bundesrechenzentrums errichtet. 2005 übersiedelte das Wiener Zollamt in die Brehmstraße 14 im 11. Wiener Gemeindebezirk.[3]