Wappen | Deutschlandkarte | |
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Basisdaten | ||
Koordinaten: | 53° 31′ N, 8° 6′ O | |
Bundesland: | Niedersachsen | |
Höhe: | 3 m ü. NHN | |
Fläche: | 107,07 km2 | |
Einwohner: | 76.247 (31. Dez. 2023)[1] | |
Bevölkerungsdichte: | 712 Einwohner je km2 | |
Postleitzahlen: | 26382–26389 | |
Vorwahlen: | 04421, 04423, 04425 | |
Kfz-Kennzeichen: | WHV | |
Gemeindeschlüssel: | 03 4 05 000 | |
LOCODE: | DE WVN | |
NUTS: | DE945 | |
Adresse der Stadtverwaltung: |
Rathausplatz 1 26382 Wilhelmshaven | |
Website: | www.wilhelmshaven.de | |
Oberbürgermeister: | Carsten Feist (Parteilos) | |
Lage der Stadt Wilhelmshaven in Niedersachsen | ||
Wilhelmshaven [niederdeutsch Willemshaven) ist eine kreisfreie Stadt im Nordwesten Deutschlands. Sie liegt an der Nordwestküste des Jadebusens, einer etwa 190 km² großen Meeresbucht an der Nordsee. Die Mittelstadt hat 76.247 Einwohner und ist ein Oberzentrum. Seit 2006 gehört Wilhelmshaven zur Metropolregion Nordwest, einer von insgesamt zwölf europäischen Metropolregionen in Deutschland.
] (Die Stadtgeschichte ist seit der Einweihung als „erster deutscher Kriegshafen an der Jade“ am 17. Juni 1869 eng mit der Geschichte der Deutschen Marine verbunden. Die Stadt ist heute der größte Standort der Deutschen Marine, seit Umsetzung des Stationierungskonzepts 2011 der Bundeswehr auch der größte Standort der Bundeswehr[2][3] und einer der größten Marinestützpunkte in Westeuropa.[4]
Wilhelmshaven hat den Tiefwasserhafen mit der größten Wassertiefe in Deutschland und ist der größte Erdölumschlaghafen des Landes. 72 Prozent des Rohölumschlags aller deutschen Seehäfen und fast 27 Prozent des deutschen Rohölimports werden über Wilhelmshaven abgewickelt.[5] Von hier führen Pipelines zu Erdölraffinerien im Rhein-Ruhr-Gebiet und nach Hamburg. Das tiefe Fahrwasser der Jade prägt die Wirtschaft und ist die Basis für Ansiedlungen von Großbetrieben der Petrochemie, der chemischen Industrie, der stromerzeugenden Industrie, der Logistik-Industrie und weiterer maritimer Wirtschaftszweige (Reparaturwerften, Schiffsausrüstungen etc.). Mit dem im September 2012 eröffneten JadeWeserPort erhielt Wilhelmshaven ein von der Tide unabhängiges Containerterminal, das auch die größten Containerschiffe voll beladen abfertigen kann.
Die Nordseestadt ist Standort der Jade Hochschule sowie wissenschaftlicher Forschungseinrichtungen, wie die Senckenberg Gesellschaft für Naturforschung, das Niedersächsische Institut für historische Küstenforschung, das Institut für Vogelforschung und das Institut für Chemie und Biologie des Meeres.
Wilhelmshaven profitiert vom Tourismus an der Nordseeküste. Die Stadt zieht mit ihren Einkaufsmöglichkeiten und ihren touristischen Einrichtungen Feriengäste der umliegenden Badeorte an.