Wilson-Wolke

Luftaufnahme der Kernexplosion Baker, Operation Crossroads im Bikini-Atoll vom 25. Juli 1946 mit halbkugel(schalen)förmiger Wilson-Wolke, sichtbar ist hier nur ihre Außenseite

Eine Wilson-Wolke ist eine sich kugelschalenförmig ausbreitende Wolke aus Wassernebel, die der Stoßfront einer starken Explosion in feuchter Luft kurze Zeit und räumlich begrenzt nachfolgt. Ursache ist die Ausbildung eines Druckwellentals, in dem der Druck und damit die Temperatur deutlich tiefer liegen als in der ungestörten Umgebung.

Benannt wurde die Wilson-Wolke aufgrund des ähnlichen Effekts in der von Charles Thomson Rees Wilson entwickelten Wilsonschen Nebelkammer.[1]

  1. Samuel Glasstone, Philip J. Dolan: The effects of nuclear weapons. Hrsg.: U.S. Department of Defense, U.S. Department of Energy. 3. Auflage. Washington 1977, S. 43 ff. (englisch, hathitrust.org [abgerufen am 7. August 2020]).

Wilson-Wolke

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