Der Zentrale Runde Tisch wurde in der Deutschen Demokratischen Republik auf Initiative von „Demokratie Jetzt“ im Zuge der friedlichen Revolution eingerichtet. Er beeinflusste in der Zeit vom Dezember 1989 bis zur Volkskammerwahl im März 1990 stark die Arbeit der Regierung Modrow. Obwohl der Runde Tisch keine parlamentarische Funktion oder Regierungsaufgaben ausüben konnte, wollte er sich mit Vorschlägen zur Überwindung der Krise an die Öffentlichkeit wenden. Seine Tätigkeit sollte bis zur Durchsetzung freier, demokratischer und gleicher Wahlen begrenzt sein.