Zum Frauenstein

Farbbild der Fassaden der Häuser Frauenstein (links) und Salzhaus (rechts) am Römerberg, um 1896.
Das Haus Braunfels auf dem Liebfrauenberg, Versammlungsort der Frauensteiner seit 1694

Die Gesellschaft Zum Frauenstein ist als Patriziergesellschaft eine Vereinigung einflussreicher Familien in Frankfurt am Main, die auf die Gründung im Jahr 1382 als Stubengesellschaft Zum Salzhaus – in Konkurrenz zu der älteren Gesellschaft Zum Römer (später Alten Limpurg) – zurückgeht. Seit dem Bürgervertrag vom 23. Mai 1613 standen ihr Sitze im Rat der Stadt zu; im Lauf der Zeit bildete sich das Gewohnheitsrecht der Frauensteiner heraus, stets mit 6 Mitgliedern im Rat vertreten zu sein (während den Limpurgern 14 Sitze zustanden). Die politischen Vorrechte der Gesellschaft endeten mit dem Ende der Freien Reichsstadt Frankfurt 1806. Sie besteht jedoch bis heute, unter anderem als Verwalter der Dr. Beyer’schen Stiftung. Nach der Gesellschaft sind der Frauensteinplatz und die Frauensteinstraße im Frankfurter Nordend benannt.


Zum Frauenstein

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