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Agrochemie

Traktor bei der Ausbringung von Pflanzenschutzmitteln.
Versprühung von Pflanzenschutzmittel mit einem Flugzeug; diese Form der Anwendung ist in der EU verboten.

Die Agrochemie (auch Agrarchemie und Agrikulturchemie) ist ein Forschungs- und Entwicklungszweig der Chemie und gleichzeitig ein großindustrieller Produktionsbereich. Sie befasst sich mit Nutztier-Tiergesundheit, Schädlingsabwehr, Nutzpflanzenschutz und -Düngung, Schadpflanzenreduktion und den chemischen Vorgängen in land- und forstwirtschaftlich genutzten Böden (Bodenchemie) zur Verbesserung der Bodenfruchtbarkeit.

Gängige Lehrmeinung ist, dass ohne agrochemische Produkte wie Dünger und Pflanzenschutzmittel die Produktion von Feldfrüchten und Getreide bei wachsender Weltbevölkerung, geringer werdenden Anbauflächen und erhöhter Nachfrage nach Biokraftstoffen die weltweite Nachfrage nicht befriedigen könnte.[1][2]

  1. Jerry Cooper, Hans Dobson: The benefits of pesticides to mankind and the environment. In: Crop Protection. Band 26, Nr. 9, September 2007, S. 1337–1348, doi:10.1016/j.cropro.2007.03.022.
  2. W. Luck: Homo investigans: Der soziale Wissenschaftler. Springer-Verlag, 1976, ISBN 978-3-642-85298-5, S. 93 (Google Books): „Schon heute schätzt man, daß die Hälfte der Erdbevölkerung von der Erntesteigerung durch die synthetischen Düngemittel der Chemiker lebt“

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