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Antennenfernsehen

Als Antennenfernsehen, auch terrestrisches Fernsehen, bezeichnet man den Fernsehempfang eines auf der Erde befindlichen Fernsehsenders über eine Hausantenne oder eine Zimmerantenne. Dabei werden die Inhalte vom Sender als modulierte elektromagnetische Wellen ausgestrahlt und mehr oder weniger geradlinig auf Haus- oder Zimmerantennen übertragen.

Die Übertragungstechnik kann von analoger oder digitaler Art sein. Das terrestrische Fernsehen war die erste Technologie, die für die Fernsehübertragung verwendet wurde. Die BBC begann 1929 mit der Ausstrahlung, und 1930 hatten viele Radiosender bereits einen regelmäßigen Sendeplan mit experimentellen Fernsehprogrammen. Diese frühen experimentellen Systeme hatten jedoch aufgrund ihrer mechanischen Abtasttechnologie keine ausreichende Bildqualität, um die Öffentlichkeit anzuziehen, und das Fernsehen wurde erst nach dem Zweiten Weltkrieg mit dem Aufkommen der elektronischen Abtasttechnologie weit verbreitet. Das Fernsehgeschäft folgte dem Modell der Rundfunknetze, wobei lokale Fernsehstationen in den Städten und Gemeinden an Fernsehnetze angeschlossen waren, die entweder von kommerziellen (in den USA) oder öffentlich-rechtlichen (in Europa) Anbietern stammten. Bis zum Übergang zum Farbfernsehen in den 1950er und 60er Jahren wurden Fernsehsendungen in Schwarzweiß ausgestrahlt. Bis zu den 1950er Jahren mit den Anfängen des Kabelfernsehens und des Gemeinschaftsantennenfernsehens (CATV) gab es keine andere Methode der Fernsehübertragung.


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