Das Banjo ist ein Zupfinstrument. Als Resonanzkörper der Langhalslaute dient ein runder Schichtholzrahmen, der mit einer Membran aus Fell oder Kunststoff bespannt ist. Die Membran lässt sich über einen Metallreif und Spannschrauben spannen. Das Banjo verfügt über einen langen Hals mit Bünden, war in seiner Urform jedoch bundlos. Banjos haben vier bis acht Saiten.
Entwickelt wurde das auch als Spieß-Zargenlaute klassifizierbare[1] Banjo von westafrikanischen Sklaven, die in die Neue Welt verschifft wurden. Sie brachten schmale hölzerne Binnenspießlauten vom Typ xalam (auch ngoni) mit. Das am nächsten verwandte afrikanische Musikinstrument ist die runde Kalebassen-Spießlaute akonting.[2] Die erste Erwähnung eines Banjo-Vorläufers auf den Antillen mit dem Namen banja und einem Kalebassenkorpus stammt aus dem Jahr 1687.