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Do-it-yourself-Biologie

Do-it-yourself-Biologie (Kompositum aus Do It Yourself, Mach' es selbst, und Biologie, auch „Biohacking“, analog zu „Computerhacking“) ist eine von Cambridge (Massachusetts) ausgehende Bewegung von Amateur-Biologen, und auch Biologen mit akademischer Ausbildung, welche Wissenschaft und Forschung außerhalb von Universitäten und Institutionen zugänglich machen wollen. Weitere Motivationen sind persönliches Interesse sowie Neugier. Über die Organisation „DIYbio“ verbreitete sich gesammeltes Wissen über Methoden, Fragestellungen und Materialien von den USA aus in weitere Teile der Welt, besonders nach Europa.[1] Von DIY-Biologen (sog. Bio-Hacker[2]) entwickelte und durchgeführte Projekte umfassen sowohl Experimente wie das Einbringen eines Fluoreszenz-Genes in eine Tabak-Pflanze, um diese im Dunkeln zum Leuchten zu bringen, als auch die Entwicklung eines Gentests auf die genetische Veranlagung, an Hämochromatose zu erkranken, durch die Bio-Hackerin Kay Aull.[1]

Do-it-yourself-Biologie wird zumeist in (privaten oder öffentlichen) provisorisch eingerichteten Laboren betrieben, welche häufig mit kostengünstigen Laborgeräten aus zweiter Hand oder mit vollkommen selbst gebauten oder umfunktionierten Werkzeugen und Geräten bestückt werden.

  1. a b Hanno Charisius, Sascha Karberg, Richard Friebe: Biohacking. Hanser, München 2013, ISBN 978-3-446-43502-5.
  2. Wolfgang Stieler: Bio-Hacker organisieren sich weltweit. In: Heise online. 21. Oktober 2009. Abgerufen am 2. April 2017.Bio-Hacker organisieren sich weltweit, Heise online

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