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Garum

Antike Garum-Fabrik in Baelo Claudia im heutigen Spanien
Eines von vier Mosaiken, die die Ecken des Atriums der Villa des berühmten Garum-Produzenten Aulus Umbricius Scaurus in Pompeji schmückten. Der hier gezeigte Krug (urceus) stand für die beste der vier Sorten, die Makrelentunke: G(ari) F(los) SCOM(bri) SCAURI
Gefäße zur Aufbewahrung von Garum (urcei) aus Pompeji
Gläserne Ampullen in Fischform, die Garum enthielten (Mittelmeerraum, 1. Jahrhundert n. Chr.)
Becken einer Garum-Fabrik in Setúbal, Portugal

Garum (auch Liquamen) war das Standardgewürz in der antiken römischen Küche. Diese Würzsoße wurde für salzige und süße Speisen verwendet, etwa in der Häufigkeit, wie heutzutage Fischsoße und Sojasauce in den asiatischen Küchen verwendet werden.

Das Garum der Antike fand auch in der Spätantike bzw. im Frühmittelalter (belegbar etwa mit einer Urkunde Chlotars III. für das 7. Jahrhundert) Verwendung, sein Gebrauch ist aber anhand von Glossaren noch für das gesamte Mittelalter anzunehmen.[1]

  1. Johanna Maria van Winter: Kochen und Essen im Mittelalter. In: Bernd Herrmann (Hrsg.): Mensch und Umwelt im Mittelalter. Stuttgart 1986, S. 88–90; Christina Becela-Deller: Ruta graveolens L. Eine Heilpflanze in kunst- und kulturhistorischer Bedeutung (= Würzburger medizinhistorische Forschungen. Bd. 65). Königshausen & Neumann, Würzburg 1998, ISBN 3-8260-1667-X (zugleich Mathematisch-naturwissenschaftliche Dissertation, Würzburg 1994), S. 112 f.

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