Gipskarton[1] | |
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Gipsplattenstapel | |
Herkunft | |
Rohstoffe | Gips, Kartonage, z. T. Fasern |
Materialeigenschaften | |
Wärmeleitfähigkeit λ | 0,25 W/(m K) (DIN EN 12524) |
Spezifische Wärmekapazität c | 0,96 kJ/(kg K) bei 20 °C |
Rohdichte ρ | 600 bis 650 kg/m³ |
Dampfdiffusionswiderstand μ | 10 (trocken), 4 (feucht) |
Einsatz | |
Einsatzbereiche | Beplankung nichttragender Wände, abgehängte Decken, Trockenestrich |
Gipskarton (GK) ist ein Baustoff aus Gips, meistens in Verwendung als Gipsplatten (GK) – auch Gipskarton-Bauplatte (GKB) – mit beidseitigem Kartonage-Bezug, im Trocken- oder Akustikbau. Ihre Biegesteife erhalten die Platten durch die beidseitige Kartonage, die die Zugkräfte aufnimmt (Sandwich-Bauweise).
Neben Gips(karton)platten gibt es für dieselben Anwendungsfälle auch Gipsfaser-Platten. Diese benötigen keine Karton-Ummantelung, weil sie im Inneren Fasern enthalten, die diese Platten ausreichend steif machen.
Des Weiteren gibt es Gipswandbauplatten. Diese bestehen ausschließlich aus Stuckgips, sind 60 bis 100 mm stark und umlaufend mit Nut und Feder versehen.