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Hochstapler-Syndrom

Das Hochstapler-Syndrom, teilweise auch Impostor-Syndrom, Impostor-Phänomen, Mogelpackungs-Syndrom, Scharlatan-Syndrom, Schaumschläger-Syndrom[1] oder Betrüger-Phänomen genannt, ist ein psychologisches Phänomen, bei dem Betroffene von massiven Selbstzweifeln hinsichtlich eigener Fähigkeiten, Leistungen und Erfolge geplagt werden und unfähig sind, ihre persönlichen Erfolge zu internalisieren.

Trotz offensichtlicher Beweise für ihre Fähigkeiten sind Betroffene davon überzeugt, dass sie sich ihren Erfolg erschlichen und diesen nicht verdient haben, zum Beispiel aufgrund des Matthäus-Effekts. Von Mitmenschen als Erfolge angesehene Leistungen werden von Betroffenen dieses Syndroms mit Glück, Zufall oder mit der Überschätzung der eigenen Fähigkeiten durch Andere erklärt. Bei manchen dieser Menschen sind diese Selbstzweifel derart ausgeprägt, dass sie sich selbst für Hochstapler halten und in der ständigen Angst leben, andere könnten ihren vermeintlichen Mangel an Befähigung bemerken und sie als Betrüger entlarven.[2][3][4]

  1. Impostor-Syndrom: Versagensangst im Job. Abgerufen am 24. Dezember 2022.
  2. Joe Langford, Pauline R. Clance: The imposter phenomenon. Recent research findings regarding dynamics, personality and family patterns and their implications for treatment. In: Psychotherapy. Theory, Research, Practice, Training. Band 30, Nr. 3, S. 495–501, doi:10.1037/0033-3204.30.3.495 (paulineroseclance.com PDF, 620 kB)
  3. Jaruwan Sakulku, James Alexander: The Impostor Phenomenon. In: International Journal of Behavioral Science. 2011, Vol. 6, No.1, S. 73–92, doi:10.14456/ijbs.2011.6.
  4. Rodney L. Lowman: Patterns of undercommitment. In: R. L. Lowman: Counseling and psychotherapy of work dysfunctions. American Psychological Association (1993), S. 74–82, doi:10.1037/10133-004. ISBN 1-55798-204-X.

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