Als Kraniotomie oder Schädelöffnung bezeichnet man die neurochirurgische Eröffnung des knöchernen Schädels (lateinisch Cranium) durch Trepanation. Hierdurch wird ein Zugang durch den Schädelknochen in das Schädelinnere geschaffen, um dort den weiteren neurochirurgischen Eingriff am Gehirn (beispielsweise die Resektion eines Tumors) durchzuführen. Bei diesem Verfahren wird ein Teil des Schädelknochens herausgetrennt. Nach erfolgter Operation wird der Knochendeckel wieder eingesetzt, sofern er nicht durch Tumorwachstum oder Trauma zerstört ist.[1]