Milos
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Satellitenaufnahme von Andimilos (links), Milos (Mitte), Kimolos (rechts oben) und Polyegos (rechts) | ||
Gewässer | Ägäisches Meer | |
Inselgruppe | Kykladen | |
Geographische Lage | 36° 41′ N, 24° 25′ O | |
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Höchste Erhebung | Profitis Ilias 748 m |
Gemeinde Milos Δήμος Μήλου (Μήλος) | ||
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Basisdaten | ||
Staat: | Griechenland | |
Region: | Südliche Ägäis | |
Regionalbezirk: | Milos | |
Geographische Koordinaten: | 36° 41′ N, 24° 25′ O | |
Fläche: | 167,631 km² | |
Einwohner: | 4.977 (2011[1]) | |
Bevölkerungsdichte: | 29,7 Ew./km² | |
Gemeindelogo: | ||
Sitz: | Milos | |
LAU-1-Code-Nr.: | 6501 | |
Gemeindebezirke: | keine | |
Lokale Selbstverwaltung: | 3 Ortsgemeinschaften | 2 Stadtbezirke|
Website: | www.milos.gr | |
Lage in der Region Südliche Ägäis | ||
Milos (neugriechisch Μήλος (f. sg.)), auch Melos (von altgriechisch Μῆλος Mēlos), ist eine griechische Insel in der Ägäis. Zusammen mit Andimilos, einigen kleineren, unbewohnten Inseln und der etwa 23 km südwestlich liegenden Ananes-Inselgruppe bildet die Kykladen-Insel eine Gemeinde (δήμος, Dimos) innerhalb der Region Südliche Ägäis (Περιφέρεια Νότιου Αιγαίου).
Mit einer Fläche von rund 160,147 Quadratkilometern[2] bei fast 5000 Einwohnern (2011) ist Milos vergleichsweise dicht besiedelt. Der gleichnamige Hauptort liegt oberhalb des Hafenorts Adamas. Weitere Orte der Insel sind Tripiti, Triovasalos und Apollonia. Von Apollonia aus fährt täglich eine Fähre zur kleinen Nachbarinsel Kimolos.
Eine Besonderheit von Milos sind die Syrmata, direkt an der Wasserlinie gebaute Häuser, deren Erdgeschoss im Winter als sicherer Unterstellort für Fischerboote dient. Mit ihren bunten ‚Garagentoren‘ bieten sie einen einmaligen Anblick, vor allem, wenn die Syrmata, zu kleinen Dörfern wie Klima oder Mandrakia zusammengefasst, die Küste säumen.
Milos ist der Fundort der Venus von Milo, in Griechenland korrekterweise bekannt als Aphrodite von Milos. Das Original ist in Paris im Louvre ausgestellt. Im Archäologischen Museum von Milos kann eine Kopie besichtigt werden und der auf Milos tätige Bergbaukonzern Imerys finanzierte eine weitere Kopie der Aphrodite, welche 2022 unweit des Fundorts aufgestellt wurde.