Phataginus | ||||||||||||
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![]() Weißbauchschuppentier (Phataginus tricuspis), San Diego Zoo | ||||||||||||
Systematik | ||||||||||||
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Wissenschaftlicher Name der Unterfamilie | ||||||||||||
Phatagininae | ||||||||||||
Gaubert, 2017 | ||||||||||||
Wissenschaftlicher Name der Gattung | ||||||||||||
Phataginus | ||||||||||||
Rafinesque, 1821 |
Phataginus ist eine Gattung aus der Familie der Schuppentiere (Manidae). Sie umfasst die baumlebenden Vertreter Afrikas, die hauptsächlich in West- und Zentralafrika verbreitet sind. Insgesamt können mit dem Langschwanzschuppentier und dem Weißbauchschuppentier zwei Arten unterschieden werden. Beide bewohnen vorwiegend Waldlandschaften und ernähren sich von Termiten und Insekten. Neben dem äußerlich markanten Schuppenpanzer ist vor allem der außergewöhnlich lange Schwanz auffällig, der als Greifschwanz fungiert und eine Anpassung an das Leben in den Bäumen darstellt. Intensive Bejagung, teils zur Nahrungsversorgung, teils aber auch zur Verwendung in lokalen medizinischen Gebräuchen führen zum Rückgang einzelner Bestände. Zunehmend hat auch die Verwendung in der Traditionellen Chinesischen Medizin einen negativen Einfluss auf die Populationen der baumbewohnenden, afrikanischen Schuppentiere. Beide Arten gelten als in ihrem Bestand gefährdet.