Pilum | |
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Angaben | |
Waffenart: | Speer |
Verwendung: | Kriegswaffe |
Entstehungszeit: | ca. 600 v. Chr. |
Einsatzzeit: | ca. 600 v. Chr. – 600 n. Chr. |
Ursprungsregion/ Urheber: |
Italien, Römische Armee |
Verbreitung: | Römisches Reich |
Gesamtlänge: | ca. 200 cm |
Klingenlänge: | ca. 100 cm |
Griffstück: | Holz, Leder, Metall |
Besonderheiten: | Manche Pila waren mit Gewichten ausgestattet die die Durchschlagskraft erhöhen sollten. |
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Das Pilum (Plural: Pila) war ein Wurfspeer und die typische Fernwaffe des Legionärs der römischen Armee. Wahrscheinlich samnitischen Ursprungs, wurde die Waffe während der Samnitenkriege von den Römern übernommen. Diese Übernahme war ein entscheidender Schritt in der Entwicklung von der Phalanx zur Manipulartaktik. Der Gebrauch des Pilums blieb anfangs offenbar auf die Legionen beschränkt, wurde aber spätestens in der Kaiserzeit vermutlich auch auf die Hilfstruppen ausgeweitet.[1] In der Spätantike geriet das Pilum außer Gebrauch.