Quiche

Quiche Lorraine

Eine Quiche [ki(:)ʃ] ist eine Spezialität der französischen Küche, die ursprünglich aus Lothringen stammt. Es handelt sich um einen in einer runden flachen Form gebackenen ungesüßten Mürbeteig mit einer herzhaften Füllung, deren Grundlage ein Gemisch aus Eiern und Milch bildet.[1][2]

Das französische Wort „quiche“ wurde wohl um das Jahr 1845 von dem lothringischen Wort Kichel oder Kuechel[3] abgeleitet, das dem deutschen Wort „Kuchen“ entspricht. Quiches werden in der Regel in runden Tarte-Formen gebacken.

Unter der Bezeichnung „Quiche“ werden insbesondere außerhalb Frankreichs auch ähnliche Gebäcke angeboten, deren Grundlage ein mit Eiermilch gefüllter Mürbeteigboden ist, in die jedoch nicht Speck, sondern Spinat, Lauch oder andere Zutaten eingearbeitet werden. Im strengen Sinne gelten diese Zubereitungen in Frankreich nicht als Quiche, sondern werden „tarte“ genannt, etwa „tarte à l’oignon“ (Zwiebelkuchen), „tarte aux poireaux“ (Lauchkuchen) etc.

  1. Lebensmittel-Lexikon Dr. Oetker. 4. Aufl. 2004, Artikel „Quiche“ und „Tarte“
  2. Larousse Gastronomique, New York 2001, Artikel „Quiche“, S. 957
  3. Kuechen. In: Elsässisches Wörterbuch Band 1, Spalten 421a–423a. Abgerufen am 14. Oktober 2009.

Quiche

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