Sassolin

Sassolin
Sassolin (weiß) mit Überzug aus gediegenem Schwefel (gelb)
Allgemeines und Klassifikation
IMA-Symbol

Sso[1]

Andere Namen

Natürliches Sedativsalz[2]

Chemische Formel
Mineralklasse
(und ggf. Abteilung)
Borate (ehemals Oxide und Hydroxide, siehe Klassifikation)
System-Nummer nach
Strunz (8. Aufl.)
Lapis-Systematik
(nach Strunz und Weiß)
Strunz (9. Aufl.)
Dana

IV/F.01
IV/F.01-010[5]

6.AA.05
24.03.01.01
Ähnliche Minerale Behoit, Klinobehoit, Borax, Kernit, Metaborit
Kristallographische Daten
Kristallsystem triklin[6]
Kristallklasse; Symbol triklin-pinakoidal; 1[7]
Raumgruppe P1 (Nr. 2)Vorlage:Raumgruppe/2[6]
Gitterparameter a = 7,09 Å; b = 7,04 Å; c = 6,35 Å
α = 92,49°; β = 101,46°; γ = 119,76°[6]
Formeleinheiten Z = 4[6]
Häufige Kristallflächen {001}
Zwillingsbildung häufig, Zwillingsachse [001]
Physikalische Eigenschaften
Mohshärte 1
Dichte (g/cm3) gemessen: 1,46 bis 1,50; berechnet: 1,562[8]
Spaltbarkeit vollkommen nach {001}
Bruch; Tenazität nicht definiert, Kristalle und Spaltblättchen biegsam[9]
Farbe farblos, weiß, durch Verunreinigungen auch grau oder gelb bis braun
Strichfarbe weiß
Transparenz durchsichtig
Glanz Glasglanz, Perlmuttglanz auf Spaltflächen
Kristalloptik
Brechungsindizes nα = 1,340
nβ = 1,456
nγ = 1,459[10]
Doppelbrechung δ = 0,1190[10]
Optischer Charakter zweiachsig negativ
Achsenwinkel 2V = 16,2° (berechnet); 5° (gemessen)[10]
Weitere Eigenschaften
Chemisches Verhalten Leicht löslich in Wasser
Besondere Merkmale manchmal fluoreszierend, „fruchtschädigend“ und „Fruchtbarkeit beeinträchtigend“

Sassolin ist ein eher selten vorkommendes Mineral aus der Mineralklasse der Borate (ehemals Oxide und Hydroxide, siehe Klassifikation) mit der chemischen Zusammensetzung B(OH)3[3] und ist damit die natürlich auftretende Form der Orthoborsäure.

Sassolin kristallisiert im triklinen Kristallsystem und entwickelt überwiegend farblose und durchsichtige Kristalle mit plättchen- bis tafelförmigem, pseudohexagonalem Habitus. Durch Verunreinigung mit Schwefel kann er auch eine gelbe und mit Eisenoxiden eine braune Farbe annehmen. Seine Strichfarbe ist jedoch immer weiß.

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  2. Referenzfehler: Ungültiges <ref>-Tag; kein Text angegeben für Einzelnachweis mit dem Namen Karsten.
  3. a b Referenzfehler: Ungültiges <ref>-Tag; kein Text angegeben für Einzelnachweis mit dem Namen IMA-Liste.
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  6. a b c Referenzfehler: Ungültiges <ref>-Tag; kein Text angegeben für Einzelnachweis mit dem Namen Gajhede.
  7. Referenzfehler: Ungültiges <ref>-Tag; kein Text angegeben für Einzelnachweis mit dem Namen Webmineral.
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Sassolin

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