Sedilien (Sg. das Sedile;[1] von lat. sedile n., pl. sedilia) sind die Sitze im Altarraum römisch-katholischer und altkatholischer Kirchen, die für Priester, Diakone und Messdiener und eventuell andere liturgische Dienste vorgesehen sind, sofern diese mit der Einzugsprozession einziehen.
Im Mittelalter gab es in vielen Kirchen feste Sedilienanlagen in Form einer Sessionsnische oder eines Dreisitzes.