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Skutterudit

Skutterudit
Skutterudit aus Bou Azzer, Tazenakht, Provinz Ouarzazate, Souss-Massa-Draâ Region, Marokko (Größe: 6,5 × 6,3 × 4,2 cm)
Allgemeines und Klassifikation
IMA-Symbol

Skt[1]

Andere Namen
  • Speiskobalt
  • Arséniure de cobalt
  • Smaltine
Chemische Formel CoAs3
Mineralklasse
(und ggf. Abteilung)
Sulfide und Sulfosalze
System-Nummer nach
Strunz (8. Aufl.)
Lapis-Systematik
(nach Strunz und Weiß)
Strunz (9. Aufl.)
Dana

II/C.12
II/D.29-010

2.EC.05
02.12.17.01
Ähnliche Minerale Nickelskutterudit
Kristallographische Daten
Kristallsystem kubisch
Kristallklasse; Symbol disdodekaedrisch; 2/m3
Raumgruppe Im3 (Nr. 204)Vorlage:Raumgruppe/204[2]
Gitterparameter a = 8,31 Å[2]
Formeleinheiten Z = 8[2]
Zwillingsbildung Sechslinge nach {112}[3]
Physikalische Eigenschaften
Mohshärte gemessen: 6[4]
Dichte (g/cm3) gemessen: 6,5; berechnet: 6,821[3]
Spaltbarkeit deutlich nach {001} und {111}[3]
Bruch; Tenazität muschelig bis uneben
Farbe zinnweiß bis silbergrau, grau oder irisierend anlaufend
Strichfarbe schwarz
Transparenz undurchsichtig
Glanz Metallglanz

Skutterudit ist ein eher selten vorkommendes Mineral aus der Mineralklasse der „Sulfide und Sulfosalze“ mit der idealisierten Zusammensetzung CoAs3[2] und ist chemisch gesehen ein mit den Sulfiden verwandtes Cobaltarsenid. Da Skutterudit allerdings nah mit Nickelskutterudit ((Ni,Co,Fe)As3-x[2]) verwandt ist und mit diesem eine lückenlose Mischkristall-Reihe bildet, enthält er meist auch etwas Nickel und Eisen, welche das Cobalt diadoch ersetzen können.

Skutterudit kristallisiert im kubischen Kristallsystem und entwickelt meist würfelige, oktaedrische oder dodekaedrische Kristalle und Kombinationen von bis zu 9 cm Größe,[3] findet sich aber auch in Form körniger, massiger, dendritischer oder skelettförmiger Aggregate. Die Oberflächen der undurchsichtigen Kristalle und Aggregate weisen einen metallischen Glanz auf. Die Farbe von frischem Skutterudit variiert zwischen Zinnweiß und Silbergrau. Unter Lufteinfluss läuft er allerdings nach einiger Zeit grau bis bunt irisierend an.

  1. Laurence N. Warr: IMA–CNMNC approved mineral symbols. In: Mineralogical Magazine. Band 85, 2021, S. 291–320, doi:10.1180/mgm.2021.43 (englisch, cambridge.org [PDF; 320 kB; abgerufen am 5. Januar 2023]).
  2. a b c d Referenzfehler: Ungültiges <ref>-Tag; kein Text angegeben für Einzelnachweis mit dem Namen StrunzNickel.
  3. a b c d Referenzfehler: Ungültiges <ref>-Tag; kein Text angegeben für Einzelnachweis mit dem Namen Handbookofmineralogy.
  4. Referenzfehler: Ungültiges <ref>-Tag; kein Text angegeben für Einzelnachweis mit dem Namen Rösler.

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