Perim (Barīm)
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Die Meerenge Bab al-Mandab mit Perim | ||
Gewässer | Bab al-Mandab | |
Geographische Lage | 12° 39′ 24″ N, 43° 24′ 54″ O | |
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Länge | 5,63 km | |
Breite | 2,85 km | |
Fläche | 13 km² | |
Höchste Erhebung | 65 m | |
Einwohner | 221 (16. Dezember 2004) 17 Einw./km² | |
Hauptort | Mayyun | |
Perim als Teil der Kolonie Aden |
Perim (arabisch بريم, DMG Barīm oder ميون / Mayyūn) ist eine vulkanische Insel ohne Süßwasserquellen in der Meeresstraße Bab al-Mandab am Südeingang zum Roten Meer vor der Südwestküste des Jemen. Die Insel ist 13 km² groß und bis zu 65 m hoch. Der Vulkan hat mehrfach in der geologischen Vorgeschichte den Bab al-Mandab blockiert und damit das Rote Meer vom Indischen Ozean abgeschnitten. Die Insel setzt im Westen einer aus dem Küstenvorland herausragenden Halbinsel Jemens eine natürliche Engstelle in Richtung auf das 20,3 km entfernte Afrika fort und verkürzt so die Distanz zwischen der arabischen Halbinsel und Afrika (Ras Siyan). Genau südlich davon in ca. 20 km Entfernung liegen die Sawabi-Inseln (dt. etwa Sieben Brüder) vor der Küste Dschibutis.
Die Insel in strategisch wichtiger Lage hat an ihrer Südwestseite einen natürlichen Hafen, jedoch war das Fehlen von Süßwasser immer ein Hindernis für die dauerhafte Besiedlung. Die Vegetation auf der Insel ist spärlich.