Imidacloprid

Strukturformel
Strukturformel von Imidacloprid
Allgemeines
Name Imidacloprid
Andere Namen
  • 1-(6-Chlor-3-pyridinylmethyl)-N-nitroimidazolidin-2-ylidenamin
  • N-[1-[(6-Chlorpyridin-3-yl)methyl]-4,5-dihydroimidazol-2-yl]nitramin
Summenformel C9H10ClN5O2
Kurzbeschreibung

farbloses oder beiges Pulver mit schwachem Geruch[1]

Externe Identifikatoren/Datenbanken
CAS-Nummer 138261-41-3 [(E)-Isomer]
EG-Nummer 428-040-8
ECHA-InfoCard 100.102.643
PubChem 86418
ChemSpider 77934
DrugBank DB07980
Wikidata Q420098
Arzneistoffangaben
ATC-Code

QP53AX17

Eigenschaften
Molare Masse 255,66 g·mol−1
Aggregatzustand

fest

Dichte

1,54 g·cm−3 [2]

Schmelzpunkt

136,4 oder 143,8 °C (zwei Kristallformen)[2][3]

Dampfdruck

0,2 µPa (20 °C)[2]

Löslichkeit
  • sehr schwer löslich in Wasser (0,61 g·l−1 bei 20 °C)[3][1]
  • löslich in Dichlormethan (50–100 g·l−1), schwer löslich in 2-Propanol (1–2 g·l−1)[2]
Sicherheitshinweise
Bitte die Befreiung von der Kennzeichnungspflicht für Arzneimittel, Medizinprodukte, Kosmetika, Lebensmittel und Futtermittel beachten
GHS-Gefahrstoffkennzeichnung aus Verordnung (EG) Nr. 1272/2008 (CLP),[4] ggf. erweitert[1]
Gefahrensymbol Gefahrensymbol

Gefahr

H- und P-Sätze H: 301​‐​410
P: 264​‐​273​‐​301+310​‐​391​‐​405​‐​501[1]
Toxikologische Daten
Soweit möglich und gebräuchlich, werden SI-Einheiten verwendet.
Wenn nicht anders vermerkt, gelten die angegebenen Daten bei Standardbedingungen (0 °C, 1000 hPa).

Imidacloprid ist ein systemisches Insektizid aus der Gruppe der Neonicotinoide. Die Verbindung wurde 1985 in den Labors der Bayer AG erstmals synthetisiert und leitet sich vom Nitroguanidin ab. Bayer stellt Imidacloprid seit Anfang der 1990er-Jahre im industriellen Maßstab her, es wird in etwa 120 Ländern eingesetzt. Einige Experten nehmen an, dass Imidacloprid derzeit das weltweit meistverwendete Insektizid ist.

  1. a b c d Eintrag zu Imidacloprid in der GESTIS-Stoffdatenbank des IFA, abgerufen am 15. April 2023. (JavaScript erforderlich)
  2. a b c d EXTOXNET: Pesticide Information Profile Imidacloprid.
  3. a b c Eintrag zu Imidacloprid. In: Römpp Online. Georg Thieme Verlag, abgerufen am 29. Juni 2021.
  4. Eintrag zu imidacloprid (ISO); 1-(6-chloropyridin-3-ylmethyl)-N-nitroimidazolidin-2-ylidenamine im Classification and Labelling Inventory der Europäischen Chemikalienagentur (ECHA), abgerufen am 15. April 2023. Hersteller bzw. Inverkehrbringer können die harmonisierte Einstufung und Kennzeichnung erweitern.
  5. Datenblatt Imidacloprid bei Sigma-Aldrich, abgerufen am 13. Mai 2017 (PDF).

Imidacloprid

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